DER KAFFEE WURDE GESPEICHERT UND WAS JETZT? DAS SIND KIRSCHEN, DAS IST KEIN KAFFEE 🧐
Verarbeitungsmethoden und Fermentation spielen eine Schlüsselrolle bei der Kaffeeproduktion und beeinflussen den Geschmack, das Aroma und die Qualität des Endprodukts. Im Folgenden erkläre ich einige der grundlegenden Prozessmethoden, einschließlich der Fermentation, die bei der Kaffeeproduktion verwendet werden:
1. Trockenverfahren (Trockenverfahren oder Naturverfahren): Bei dieser traditionellen Methode werden frisch gepflückte Kaffeekirschen direkt in der Sonne getrocknet, meist auf speziellen Trocknungsnetzen oder Betonplatten. Beim Trocknen werden die Zellulose und der Zucker in den Früchten fermentiert. Dies verleiht dem Kaffee einen reichen und süßen Geschmack mit deutlich fruchtigen Noten. Nach dem Trocknen werden Haut und Fruchtfleisch mechanisch entfernt, so dass die Kaffeebohnen eine trockene Haut (Pergamentschicht) haben. Anschließend wird diese Schicht entfernt und die Körner sind für die weitere Verarbeitung bereit.
2. Nassverfahren (Nassverfahren oder Washed-Verfahren): Bei diesem Verfahren werden die Kaffeekirschen zunächst gewaschen und die äußere Schicht entfernt. Anschließend werden die Körner zusammen mit einer dünnen Schleimschicht (Schleim) in Gärbecken oder -behälter gegeben, wo die Gärung fortgesetzt wird. Durch die Fermentation werden Schleimstoffe entfernt, sodass die Kaffeebohnen den Geschmack der Umgebung besser aufnehmen können. Nach der Gärung werden die Körner gründlich gewaschen und anschließend in der Sonne oder mit Hilfe von Maschinen getrocknet.
3. Halbtrockenverfahren (Halbtrockenverfahren oder Pulped-Naturverfahren): Diese Methode ist eine Hybridkombination zwischen Trocken- und Nassverfahren. Beim Pflücken von Kaffeekirschen wird die äußere Schicht entfernt, ein Teil des Schleims bleibt jedoch erhalten. Anschließend werden die Körner mit dem restlichen Schleim auf Trocknungsnetze gelegt und in der Sonne getrocknet. Dieser Prozess bringt eine Mischung aus Trocken- und Nassverfahrenseigenschaften mit sich und sorgt für ein ausgewogeneres Geschmacksprofil.
4. Andere Methoden: Zusätzlich zu den oben genannten drei Methoden gibt es andere, weniger verbreitete Verarbeitungsmethoden wie Mazeration, Kohlensäuregärung, anaerobe Gärung und andere. Diese Methoden beinhalten oft experimentelle Ansätze und werden mit dem Ziel eingesetzt, spezifische und einzigartige Kaffeearomen zu kreieren.
Die Fermentation ist ein wichtiger Schritt bei der Nass- und Halbnassmethode, da sie die Entwicklung von Geschmack und Aroma im Kaffee beeinflusst. Die Dauer der Fermentation, die Art der in den Pools vorhandenen Mikroorganismen und die Kontrolle des Prozesses haben einen erheblichen Einfluss auf das endgültige Geschmacksprofil des Kaffees. Eine korrekte Fermentation ermöglicht hochwertigen Kaffee mit vielfältigen und komplexen Aromen, während eine unsachgemäße Fermentation zu Fehlern führen kann, die sich später im Geschmack des Kaffees selbst bemerkbar machen.
